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Ü50 Meisterschaft

Germeringer erreichen mit Rang elf die beste Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft seit vier Jahren

29 Teams hatten sich gemeldet, 16 für die Endrunde qualifiziert – am Schluss reicht es für den SV Germering für Rang elf bei der deutschen Meisterschaft der Ü50-Mannschaften in Hagen. Und das ohne ihren etatmäßigen Aufbauspieler Edo Vrkas, der aus privaten Gründen kurzfristig absagen musste. 

 

Zwar setzte es in der Vorrunde gegen den Gastgeber und späteren Titelträger Boele-Hagen, den Vizemeister Freiburg und Zehlendorf drei Niederlagen, doch im Überkreuzspiel gegen Gießen bewiesen die Germeringer Oldies Moral und Einsatzwille. 

90 Sekunden vor Schluss lagen sie noch mit neun Punkten zurück, aber dann starteten sie eine beeindruckende Aufholjagd. Dank einer raffinierten Verteidigungsvariante setzten Sie den Gegner massiv unter Druck und zwangen ihn so zu Fehlern. Punkt für Punkt holten sie auf und drei Sekunden vor Schluss gelang Center Andreas März der entscheidende Korberfolg zum 40:39 Sieg.

Am zweiten Turniertag unterlag das Team zwar gegen Angstgegner Breitengüssbach (21:25), doch gegen Bayreuth gelang ein souveräner Sieg (22:9). Nach der Schlusssirene zeigte sich Andreas März bester Stimmung: „Der elfte Rang fühlt sich an wie Platz drei!“

Auffälligster Mann bei den Germeringern war einmal mehr Gerald Svinger, der nicht nur auf 36 Punkte kam, sondern vor allem in der Verteidigung viele positive Szenen hatte.

Zumindest aus optischen Gründen war die Platzierung teuer erkauft: Dirk Sancken und Peter Kanzler traten mit Gesichtsverletzungen die Heimreise an. Center Dirk Sancken – immerhin mit drei Dreipunkt-Würfen erfolgreich – musste gar am zweiten Wettkampftag komplett passen.

Nach dem Turnier ist vor dem Turnier: Die kommende Meisterschaft der Ü50-Mannschaften findet in Freiburg statt. Doch dafür müssen sich die Germeringer Oldies erst einmal qualifizieren.

Punkteverteilung: Svinger (36), März (31), Kanzler (30), Arnold (17), Sancken (10), Scheiber (6), Kiemer (6), Kügler (4), Krüger (3) und Kobl (2).